Mit Blaulicht, roter Lackierung und zahlreichen technischen Details kommen die neuen Einsatzfahrzeuge der Remscheider Feuerwehr künftig in den Einsatz.
Damit die Feuerwehr auch in der Zukunft stets auf dem neusten Stand der Technik und für jede Einsatzsituation gewappnet ist wurden fünf neue Einsatzwagen gekauft. Ein roter VW Crafter wartet auf seinen Einsatz bei der Freiwilligen Feuerwehr Hasten, für die neu gegründete Kinderfeuerwehr. Zweckgebunden war diese Beschaffung innerhalb eines kurzen Zeitraumes notwendig berichtet Brandrat Josef Köster im Gespräch als verantwortlicher Leiter der Abteilung Technik.
Löschfahrzeuge für Freiwillige Feuerwehrleute
Die Löscheinheiten Nord und Lüttringhausen erhalten in den nächsten Wochen jeweils ein neues Löschfahrzeug von Schlingmann, aufgebaut auf einem Mercedes-Benz Fahrgestell. Die insgesamt 16 Tonnen schweren Fahrzeuge sind kompakt mit einem kurzen Radstand erworben worden, damit die Wagen wendig bleiben. Wie Köster weiter zu berichten weiß, wird den freiwilligen Einsatzkräften für die Zukunft eine noch größere Bedeutung bei den Einsätzen vorgegeben. Besonders in den Randgebieten seien die ehrenamtlichen oft als erstes vor Ort und müssten entsprechend gut ausgerüstet sein. Etwa 350.000 € kostet ein Löschwagen, ersetzt in der Haddenbach und in Lüttringhausen jedoch Fahrzeuge, die bereits mehr als 20 Jahre für die Sicherheit in der Stadt unterwegs sind. Köster weiter: „Besonders für den Iveco Eurofire aus Lüttringhausen sind kaum noch Ersatzteile erhältlich, daher wird dieser auch zuerst ausgemustert. Der Wagen aus Nord wird als Jugendfeuerwehr-Fahrzeug in Remscheid bleiben.“
Gerüstet für den Katastrophenfall: S-Max
Wenn eine Katastrophe die Anwohner bedroht setzt die Feuerwehr mobile Warneinrichtungen mittels Mannschaftstransportfahrzeugen ein. Nun wurde ein Kommandowagen in Form eines Ford S-Max gekauft, welcher für den gehobenen Dienst als Dienstwagen im Einsatzdienst zur Verfügung steht, aber als Zusatzausrüstung eine „MOBELA“ also eine Warneinrichtung erhalten hat, die mit Magneten auf dem Dach montiert werden kann. Ein Einsatzleitwagen schließt letztlich die Bestellung ab. Der Mercedes Sprinter dient an Einsatzstellen als Führungsfahrzeug und ist mittels moderner Technik als mobile Leitstelle anzusehen. Insgesamt haben die fünf neuen Einsatzfahrzeuge etwa 900.000 € gekostet, war aber nicht zu verschieben. Brandrat Köster weiter: „Wir freuen uns, mit dieser Beschaffung drei freiwillige Löscheinheiten mit neuen Fahrzeugen ausstatten zu können. In Lüttringhausen stehen in den nächsten Jahren auch noch weitere Wagen an: Drei Hilfeleistungslöschfahrzeuge werden bis 2022 gekauft, zwei davon sind für die Berufsfeuerwehr – das dritte für Lüttringhausen.“