Dramatische Menschenrettung bei Wohnungsbrand in Wuppertal-Elberfeld

Gegen 2:15 Uhr wurde die Feuerwehr Wuppertal über zahlreiche Notrufe zum Keplerweg in der Wuppertaler Südstadt alarmiert. 


Vor Ort drang dichter Brandrauch aus dem Mehrfamilienreihenhaus. Sofort drangen Einsatzkräfte in das Gebäude ein, retteten unverzüglich fünf Personen aus Erdgeschoss und 1. OG erklärte Einsatzleiter Christian Hahnau, dazu wurde unter anderen eine Tür im ersten Obergeschoss eingetreten weil die Bewohner noch schliefen. Weitere Feuerwehrleute unter Atemschutz verschafften sich gewaltsam Zugang in die Dachgeschosswohnung, aus der dichter Brandrauch durch geplatzte Scheiben nach außen drang. Eine bewusstlose, schwerst brandverletzte Person wurde unverzüglich aus dem Gebäude getragen, an den Rettungsdienst übergeben und sofort von einem Notarzt behandelt. 
Der schwerverletzte Wuppertaler wurde zunächst vor Ort versorgt, anschließend durch einen Rettungshubschrauber nach Aachen in eine Spezialklinik geflogen.


Für die Brandbekämpfung in dem Gebäude wurden zwei Drehleitern in Stellung gebracht. Aufgrund der enorm eng zugeparkten Straßen mussten dazu zwei Fahrzeuge rückwärts an die Einsatzstelle herangeführt werden. Auch auf der Hauptzufahrt zum Brandobjekt mussten sich die Kräfte langsam vorarbeiten, da die geparkten Fahrzeuge teilweise die Zufahrten versperrten.


Als die Einsatzkräfte die Bewohner gerettet hatten kam es nach nur sehr kurzer Zeit zu einer Rauchgasdurchzündung, wodurch das gesamte Dachgeschoss plötzlich in Vollbrand stand. Hahnau erklärte dazu weiter: „Wir konnten den Bewohner des Dachgeschosses in letzter Sekunde retten, nach wenigen Sekunden zündete das Dach völlig durch“. 


Da die Brandbekämpfung sich in der Folge der Ausbreitung als zeitintensiv darstellte wurden fünf Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr zur Einsatzstelle alarmiert, ein mobiler Aufenthaltsraum auf der Cronenberger Straße platziert und ein Abrollbehälter mit zusätzlichen Atemschutzgeräten zur Einsatzstelle gebracht. Weitere Kräfte besetzten die verwaisten Feuerwachen um den Grundschutz in Wuppertal sicherzustellen.


Besonders in der Anfangsphase hatte sich die Lage recht dramatisch dargestellt. Einsatzleiter Christian Hahnau wies erneut auf die Rauchmelderpflicht in Deutschland hin: „Bei unserem Eintreffen waren keine Rauchmelder zu hören. Ob diese bereits geschmolzen oder nicht installiert waren können wir nichtmehr erkennen.“ Sicherlich hätten die Hausbewohner aber frühzeitig durch Rauchmelder auf den Brand aufmerksam werden können.

One Reply to “Dramatische Menschenrettung bei Wohnungsbrand in Wuppertal-Elberfeld”

  1. Von❤️Danke 🙏🏼 🙏🏼liebe Feuerwehr Wuppertal für Euren Einsatz.Ihr habt mehrere Menschenleben buchstäblich in letzter Sekunde gerettet.😥😥Mögen diese es Euch danken und nie vergessen.🙏🏼😌😌Und nein,Ihr macht nicht nur Euren Job.Rauchmelder retten Leben.Ihr aber um so mehr.🤗❤️🚒👨‍🚒👩🏻‍🚒❤️🙋🏼‍♀️.
    RESPEKT FÜR UNSERE RETTUNGSKRÄFTE‼️

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